Mein geteiltes Nachtzug-Abteil von Amsterdam nach Wien
Mit dem Nachtzug von Amsterdam nach Wien zu reisen, ist eine bequeme Option. Hier liest du alles über meine Erfahrungen, die ich kürzlich gemacht habe.
Ich habe demnächst eine Konferenz in Wien. Wie komme ich von Amsterdam dorthin?
Da muss ich nicht lange nachdenken! Natürlich nehme ich den Zug. Von früheren Reisen nach Wien weiss ich, dass die Stadt an der Donau sehr gut mit dem Zug erreichbar ist. ÖBB Nightjet ist einer der wenigen Anbieter, der länderübergreifend Züge fährt, und ich weiss, dass die Verbindung zwischen Amsterdam und Wien sehr gut ist.
Also fange ich an, meine Möglichkeiten auszuloten, natürlich via nightride.com. Ich finde schnell ein günstiges Angebot zu einer günstigen Zeit und kann problemlos einen Schlafwagen für drei Personen buchen.
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Ein paar Tage später fährt mein Zug um 19:00 Uhr ab. Ich komme um 10 vor 7 am Bahnhof an, wo mein Zug zur Abfahrt bereit steht. Was ich an Nachtzügen liebe: Sie nehmen einfach Ihren Koffer und steigen in den Zug ein. Es gibt kein kompliziertes Check-in-Verfahren, keine langen Schlangen oder stressige Situationen am Flughafen.
Im Zug habe ich das Abteil bis Düsseldorf für mich allein. So ein Abteil habe ich noch nicht gehabt, also fange ich an, mich umzusehen, und stelle schnell fest, dass es eine eigene Toilette und sogar eine Dusche gibt!
Besonders die private Toilette ist praktisch, damit man in der Nacht nicht durch das ganze Zugabteil stolpern muss. Ausserdem gibt es ein kleines Goodie-Bag mit Schlafmaske, Ohrstöpseln, ein paar Süssigkeiten, Hotelpantoffeln und der Frühstückskarte, die ich am nächsten Morgen ausfülle. Es gibt eine grosse Auswahl an Bio-Joghurts, Honig und Marmeladen. Ich freue mich schon jetzt darauf.
Die Betten sind noch nicht gemacht, so dass ich auch noch ein bisschen weiterarbeiten kann. In diesem Zug gibt es kein WiFi, also muss ich mich mit meinem Handynetz verbinden.
In Düsseldorf steigt eine nette deutsche Dame in den Zug, mit der ich die Gelegenheit habe, mein Deutsch zu üben. Wir unterhalten uns eine Weile über unsere Pläne in Wien, und ehe wir uns versehen, kommt der Schaffner, um unsere Betten zu machen.
Am nächsten Morgen gegen 08:00 Uhr werden wir mit einem frischen Frühstück geweckt und sind bald im Herzen der Stadt. Ich habe gut geschlafen, da ich vom Zug in den Schlaf gewiegt wurde und für meine Konferenz ausgeruht bin.